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Ulm, 8. Juni 2011. Am Vormittag wurde nach einer Rekapitulation der Produktentwicklung rund um SDL Trados 2009 auch der aktuelle Entwicklungsstand und ein Ausblick in die Zukunft präsentiert. Das Erscheinen von SDL Trados Studio 2011 wurde für den Herbst angekündigt. Es wurde neben dem sogenannten Project Server auch die Entwicklerplattform SDL OpenExchange vorgestellt, auf der es schon jetzt zahlreiche nützliche Applikationen gibt.
Am Nachmittag wurde SDL World Server 2011 vorgestellt, ein webbasiertes Übersetzungsmanagementsystem, das Sprachtechnologien, Content und Asset Integration, Prozessautomatisierung, Business Management und eine flexible Anpassung und Integrationmiteinander verbindet. Insgesamt jedenfalls ein sehr informativer Tag, der auch Gelegenheit bot, weitere Details zu erfragen oder zu netzwerken.

Wir möchten an dieser Stelle noch zwei Themen erwähnen, da sie für die meisten Anwender von besonderem Interesse sein dürften:

Änderungsverfolgung und Korrektur in MS-Word
Bereits für SDL Trados Studio 2009 gab es über das Portal SDL OpenExchange mit der kostenlosen Applikation SDL XLIFF Converter for Microsoft Office die Möglichkeit, SDL XLIFF-Dateien zum Beispiel in Microsoft Word zu korrigieren (siehe unser Leitfaden SDLXLIFF in Word korrigieren). Eines der Probleme war jedoch, dass man die Korrekturen bzw. Änderungen zwar importieren, aber dann in SDL Trados Studio 2009 nicht mehr sehen konnte, was genau geändert wurde. Mit dem neuen SDL XLIFF Converter for Microsoft Office für  SDL Trados Studio 2011 wurde dieses Manko nun behoben und man kann die Änderungen zum einen sehen, zum anderen auch erkennen, von wem diese vorgenommen wurden.

T-Window for Clipboard ist tot. Es lebe T-Window for Clipboard!
Nachdem dieses kleine Add-On zunächst so sang- und klanglos verschwunden war, hat sich SDL entschieden, es wieder auferstehen zu lassen, sodass man in Studio 2011 auch wieder auf das TM zugreifen kann, wenn man aus Programmen heraus oder in Programmen übersetzen möchte, die nicht durch SDL Trados Studio unterstützt werden, und für deren Dateiformate es keine Filter gibt. Voraussetzung ist wie gehabt, dass die Windows-Zwischenablage unterstützt wird.