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Auch wenn SDL Trados Studio über einen Standard-Dateitypen für XML (AnyXML) verfügt, mit dem sich alle XML-Dateien öffnen und übersetzen lassen, gibt es wichtige Gründe, die für die Erstellung eines speziellen XML-Dateitypen sprechen:


Beispiel: XML-Datei in SDL Trados Studio ohne speziellen XML-Dateityp

  1. Der Standard-Dateityp für XML macht alle Elemente im XML übersetzbar. D.h. unter Umständen wird mehr Inhalt für die Übersetzung angeboten, als tatsächlich zu übersetzen ist.
  2. Der Standard-Dateityp für XML verarbeitet keine Attributwerte. D.h. unter Umständen werden bestimmte Inhalte gar nicht übersetzt, was oft erst nach dem Re-Import in das ursprüngliche System festgestellt wird. Die nachträgliche Übersetzung kostet zusätzliche Zeit.
  3. Der Standard-Dateityp für XML verarbeitet keine Angaben zu Längenbeschränkungen, z.B. in Form von Attributen. D.h. Übersetzungen müssen nachträglich angepasst werden und die Translation Memories aktualisiert werden. Zusätzliche Arbeitsschritte, die mit einem speziellen Dateitypen vermieden werden können.
  4. Der Standard-Dateityp für XML bietet keine Kontextinformationen wie Formatierungen oder Informationen in der Dokumentstrukturspalte im Editor. D.h. während der Übersetzung kann nicht zwischen Überschriften, Absätzen, Listeneinträgen etc. unterschieden werden. Dies erschwert die Arbeit des Übersetzers.  Außerdem kann der Kontext nicht im Translation Memory abgespeichert werden, wodurch die automatische Wiederverwendung der richtigen Übersetzungen in Folgeprojekten erschwert wird.
  5. Der Standard-Dateityp für XML erlaubt keine optimale Verarbeitung eingebetter Inhalte, z.B. HTML in XML oder CDATA-Abschnitte. D.h. Tags in CDATA-Bereichen werden als Text verarbeitet und als solcher gezählt (und bezahlt) und können nicht geschützt und überprüft werden. Damit werden CDATA-Bereiche oft auch nicht richtig segmentiert.
  6. Der Standard-Dateityp für XML erlaubt keine Validierung der XML-Datei gegen eine DTD oder ein Schema. D.h. die Gültigkeit der übersetzten XML-Datei nicht sichergestellt werden, was bei der Weiterverarbeitung der XML-Datei zu Fehlern führen kann.
  7. Der Standard-Dateityp für XML bietet keine Vorschau auf das Dokument im urssprünglichen Layout während der Übersetzung oder Korrektur ein SDL Trados Studio. Folge sind erhöhte Korrekturaufwände im Workflow.

 

Beispiel: XML-Dateien in SDL Trados Studio mit speziellem XML-Dateityp 

Fazit

Ohne speziellen Dateitypen für XML wird Übersetzern und Korrektoren die Arbeit erschwert. Zudem ist der Übersetzungsprozess als Ganzes oft fehleranfälliger. Dauer und Kosten für Übersetzung und Korrektur sind damit oft deutlich höher als mit einem speziellen XML-Dateitypen. Die Erstellung eines speziellen XML-Dateitypen ist eine Investion, die sich schnell auszahlt.

Haben Sie Fragen?

Haben Sie Fragen zur Übersetzung von XML-Dateien in SDL Trados Studio? Möchten Sie lernen, wie Sie einen XML-Dateitypen in SDL Trados Studio erstellen? Oder sollen wir für Sie einen XML-Dateitypen erstellen oder anpassen? Schreiben Sie uns an info(at)loctimize.com oder rufen Sie uns an unter +49 681 91038365.

XML-Workshop

Loctimize bietet einen speziellen Workshop zum Thema Übersetzung und Lokalisierung von XML-Dateien in SDL Trados Studio an. Weitere Informationen zum Workshop finden Sie auf unserer Webseite unter Schulungen und Workshops.

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